Inhalt der Studie
Die aktuelle COVID-19-Krise stellt viele Unternehmen unverschuldet vor große Herausforderungen, die mit enormen Umsatz- und Ertragseinbußen einhergehen. Der globale Lockdown hat die Wirtschaft um den gesamten Erdball zum Erliegen gebracht, gleichzeitig führt die Pandemie zu neuen Verhaltensmustern auf Kunden- und Entscheiderebene.
Die Bauindustrie befand sich bereits vor der Pandemie in einem fundamentalen Wandlungsprozess, der durch die Digitalisierung, den Fachkräftemangel sowie steigende Auflagen für die Energieeffizienz angetrieben wird. COVID-19 beschleunigt diesen Wandlungsprozess nun zusätzlich. Im nächsten Jahrzehnt wird sich die gesamte Wertschöpfungskette der Bau- und Bauzulieferindustrie so stark verändern, wie in den vergangenen 70 Jahren nicht: Digitale Prozesse und die digitale Gebäudehülle werden zum Standard, die Konsolidierung wird massiv beschleunigt, Vertriebs- und Logistikkonzepte verändern sich grundlegend und energieeffiziente Produkte, Systeme sowie Lösungen werden erheblich gefördert, während sich die Kundenbedarfe weiter verändern.
Dies stellt die Anforderungen an erfolgreiche Geschäftsmodelle in der Bauzulieferindustrie auf den Kopf – die Erfolgsfaktoren der 2020er Jahre werden sich deutlich von denen der vergangenen Jahre unterscheiden. Deshalb haben wir von S&B Strategy fünf Thesen für Unternehmen der Bauzulieferindustrie formuliert und in eine Transformationsagenda 2030 überführt. Darin diskutieren wir die zentralen Treiber, die auf Markt-, Kunden- und Wettbewerbsseite wirken und zeigen Erfolgsfaktoren und Handlungsfelder für Unternehmen auf.