Inhalt der Studie
Die deutsche Bauindustrie durchlebte in den letzten Jahren turbulente Zeiten, z.B. getrieben durch gestiegene Materialpreise, mangelnde Verlässlichkeit des Förder- und Subventionsrahmens oder das ansteigende Zinsniveau.
Trotz dieser dunklen Wolken am Bau-Himmel lohnt sich ein genauerer Blick in die Branche, die nach wie vor sehr attraktive Sektoren beinhaltet. Ein Subsegment, dem dabei besondere Aufmerksamkeit gebührt, ist der Tief- und Infrastrukturbau, welcher attraktive Marktcharakteristika aufweist und von nachhaltigen Trends und Treibern profitiert. Beispielsweise erfordert die in Deutschland angestrebte Mobilitätswende den massiven Ausbau und die Sanierung von Schienennetzen. Der geplante Ausbau der erneuerbaren Energien und die Elektrifizierung der Industrie verlangen nach der Expansion des Stromnetzes. Urbanisierung und zunehmende Digitalisierung treiben die Nachfrage nach Wasserleitungen und dem Ausbau der Glasfasernetze. Das sind nur wenige Beispiele, sie verdeutlichen jedoch die Signifikanz der Branche für unser tägliches Leben und Deutschland als Wirtschaftsstandort.
Unserer Bewertung nach ist der Infrastruktursektor hochspannend und bietet enormes Potential für Finanzinvestoren entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Um die attraktivsten Investitionsfelder zu identifizieren, haben wir die Branche segmentiert, die identifizierten Segmente anhand verschiedener Kriterien auf ihr Potential für Investoren analysiert und anschließend ihre Attraktivität im Lichte verschiedener Strategien abgeleitet. Dabei zeigt sich, dass, je nach Investitionsstrategie, unterschiedliche Segmente gewinnen, die Top-Segmente jedoch alle hohe Potentiale für Private Equity bieten.