Inhalt der Studie

Wie können sich Hersteller in der Bauzulieferindustrie nachhaltig in einem Wettbewerbsumfeld differenzieren, das produktseitige Innovationsvorsprünge immer schneller aufholt? Der Effizienzdruck am Bau, die steigenden Anforderungen in der Zertifizierung und die scheinbar traditionell geprägte, fragmentierte Planer-, Händler- und Anwenderumwelt machen es zudem herausfordernd, neue Produkte schnell in den Markt einzuführen. Darüber hinaus befindet sich die Bauindustrie in einem fundamentalen Wandel. Deutsche Bauzulieferunternehmen operieren in einer Welt, in der die Nachfrage nach ihren Produkten durch die Kapazität in der Anwendung/ der Installation bestimmt ist – oder die Verfügbarkeit von Rohstoffen.

Der Fachkräftemangel ist bereits heute eine der zentralen Herausforderungen in der Bauindustrie, doch er wird in den kommenden Jahren noch erheblich zunehmen. Denn die Altersstruktur im Bauhandwerk ist so verteilt, dass die Masse des Personals dem Renteneintritt deutlich näher ist als dem Schulabschluss. Gleichzeitig kommen nicht genügend neue Absolventen von den Berufsschulen, um die erforderlichen Projekte in Neubau und vor allem zukünftig Sanierung abbilden zu können.

Vor allem in Deutschland zeichnen sich Hersteller besonders durch ihre hohe Produktqualität (Verarbeitung, Langlebigkeit, Funktionalität etc.) aus, viele haben aber zu wenig auf die veränderten Anforderungen ihrer Kunden hinreichend reagiert. War vor wenigen Jahren in vielen Gewerken der Preis nach der Qualität das wichtigste Einkaufskriterium, sind es nun Service, Installationshilfen, einfacher zu installierende Produkte und andere Themen, welche in der Bauausführung helfen, Anwendungsfehler zu minimieren und den Output pro Mitarbeiter zu maximieren.

Unserer Ansicht nach kann es helfen, den Blick auf Länder zu werfen, welche in dieser Hinsicht aus systemischen Gründen schon weiter sind – z.B. Brasilien.

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Christoph Blepp
Christoph BleppManaging Partner

Christoph Blepp ist einer der führenden Strategieberater in der Bau- und Bauzulieferindustrie sowie im Infrastruktursektor mit umfassender Expertise in den Bereichen Strategieentwicklung, Value Creation und Unternehmensführung. Sein Fokus liegt darauf, nachhaltige Effekte für Unternehmen zu erzielen und strategische Initiativen mit messbaren Ergebnissen zu verbinden.

Durch seine analytische Herangehensweise und sein tiefes Verständnis der branchenspezifischen Herausforderungen ist Christoph in der Lage, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die sowohl operative Effizienz als auch strategisches Wachstum fördern. Sein Fokus auf ganzheitliche Strategien, kombiniert mit seiner praktischen Erfahrung im Management komplexer Geschäftsvorgänge, macht ihn zu einem gefragten Partner für Kunden, die nachhaltigen Erfolg anstreben.

„Die Transformation des gesamten Hochbau-, Infrastruktur- und Energiesektors führt zu einem starken Veränderungsdruck und ermöglicht völlig neue Ansätze in der Strategie. Unternehmen dabei zu begleiten, nachhaltige und überlegene Geschäftsmodelle zu gestalten, treibt mich an.“
Florian Moll
Florian MollDirector

Florian absolvierte seinen Master of Engineering an der Hochschule Heidelberg. Er hat mehrere Jahre Berufserfahrung bei einer Strategieboutique und PwC im Bereich Deals Strategy gesammelt.

Er verfügt über ausgeprägte Projekterfahrung vor allem in der Bauzulieferindustrie in den Bereichen Commercial Deals, Strategieentwicklung und Strategieumsetzung.

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