Inhalt der Studie
Die Digitalisierung hat bereits in vielen Branchen einen tiefgreifenden Wandel ausgelöst, wobei die Bauindustrie dabei keine Ausnahme darstellt. Besonders die Digitalisierung der Baustelle gewinnt zunehmend an Bedeutung, denn sie bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die dazu beitragen können, Projekte effizienter und kostengünstiger abzuwickeln sowie die Qualität und Sicherheit der Bauwerke zu verbessern.
Die Nachfrage nach Bauleistungen übersteigt bereits heute das Angebot, welches sich aufgrund des sich verschärfenden Fachkräftemangels weiter verknappen wird. Die Digitalisierung durch spezielle Software ermöglicht es, die klaffende Lücke durch effizientere Prozesse und optimalen Ressourceneinsatz ein Stück weit zu schließen. Da der Bauindustrie und dem Gebäudebestand ca. 38% des jährlichen CO2-Ausstoßes zuzuordnen sind, trägt eine effiziente Bauwirtschaft durch zunehmende Neubau- und Sanierungsaktivität zu einer massiven Dekarbonisierung des Gebäudesektors bei. Der größte Hebel zur Reduktion der CO2-Emissionen liegt jedoch in der Gebäudebewirtschaftung, da diese den größten Anteil am Gebäudelebenszyklus und damit auch an den Emissionen des Gebäudesektors hat. Entsprechend groß ist der Hebel, welchen Software im Bereich Gebäudebewirtschaftung und -wartung, z.B. durch die intelligente Steuerung von Heizungsanalgen, bieten kann.
Die vorliegende Studie befasst sich mit den Möglichkeiten, die die Digitalisierung für die Bauindustrie und den Gebäudesektor bietet, und zeigt Potentiale für Investoren und Softwareanbieter auf. In einer noch stark fragmentierten Industrie liegen die Erfolgsfaktoren in einem Buy-and-Build-Ansatz, der regionalen Expansion, der Bereitstellung einer End-to-End-Softwarelösung und der BIM-Fähigkeit.